Peter Schwedes

Einer der „kleineren“ Graser mit 24kg

 

Wie man unschwer auf dem Bild sehen kann, ist der Graskarpfen nicht wirklich einer meiner Zielfische gewesen. Der Fang eines solchen Asiaten war immer ein Beifang. Jedoch hat sich diese Einstellung in den letzten Jahren geändert. Geschuldet ist es an den Größen dieser Fische. Während vor Jahren ein 20kg Grasfisch die Ausnahme darstellte, kann ich heute von einem Duschschnitt von über 25kg verzeichnen. Natürlich ist diese Betrachtung nur auf mein Gewässer, den Rhein, gemünzt. Wie bei allen Fischen zählt die alte und beständige Formel: „Man kann nur so groß fangen, wie im Gewässer vorhanden ist!“

Mit 26kg, knapp über dem Durchschnitt

 

Um an die wirklich Dicken ranzukommen, muss man sich strategisch einige Gedanken machen. Es hat sich rausgestellt, dass es im Jahr zwei Zeitfenster gibt, in denen diese Fische leichter zu fangen sind. Im späten Frühjahr und im frühen Herbst. Jeweils dann, wenn die Wassertemperatur schon oder noch relativ hoch ist und der Jahreszeitenwechsel eingeläutet wird. In diesen Phasen heißt es „Futter marsch!!!“ .

Die Asiaten haben Hunger – 100% des Eigengewichtes pro Tag verdrücken sie.